Vier Bewerbstage voller Emotionen, 1.100 Sportler:innen, zehn Wintersportarten und unglaublich viele Medaillen für die Athlet:innen der Lebenshilfe Niederösterreich: Das waren die 7. Nationalen Special Olympics Winterspiele 2024 in der Steiermark. Dank unermüdlicher Entschlossenheit überwindeten sie ihre eigenen Grenzen und verwirklichten ihre Träume.
Sportler:innen aus dem Mostviertel holten 45 Medaillen
Während vier Bewerbstagen gab es an vier Austragungsorten eine Fülle an sportlichen Wettbewerben. Die in den Bewerben Ski Nordisch, Schneeschuhlauf, Ski Alpin und Stocksport angetretenen Sportler:innen aus dem Mostviertel gewannen 21 Goldmedaillen, neun Silberne und 15 Bronzene. Des Weiteren holten unsere Olympioniken neun vierte und 13 fünfte Plätze.
Zwei Medaillen für die Werkstätte Matzen
Die in dem Bewerb Stocksport angetretenen Sportler:innen, aus der Werkstätte Matzen im Weinviertel, gewannen eine Silbermedaille und eine Bronzene. Des Weiteren holten unsere Athlet:innen einen vierten Platz, einen sechsten Platz und zwei siebte Plätze.
Eisstockclub Wr. Neudorf auf Medaillenjagd
Auch die Kund:innen aus der Region Industrieviertel Nord waren bei den Special Olympics mehr als erfolgreich. Sie traten im Namen des Eisstockclubs Wr. Neudorf an, da sie hier trainieren. Es waren die erfolgreichsten Spiele für die Sportler:innen bis jetzt, da sie mit insgesamt sieben von zehn möglichen Medaillen nach Hause kamen.
Als Fans reisten Lebenshilfe Niederösterreich Präsidentin Friederike Pospischil, Geschäftsführer Christian Albert, Regionalleiter David Habichler und zahlreiche Sportfans aus dem Vorstand und den Einrichtungen der Lebenshilfe Niederösterreich an.
Geschäftsführer Christian Albert über die diesjährigen Winterspiele:
„Wir sind auf unsere Athlet:innen sehr stolz und freuen uns über ihre Erfolge. Jede:r Bewerber:in gab alles, war zu hundert Prozent dabei und freute sich über die Teilnahme. Und genau darum geht es – um die Freude am Sport und an der Bewegung.“
Mit ihren auffälligen grünen Jacken stachen die Lebenshilfe-Athlet:innen nicht nur farblich aus der Menge, sondern vor allem aufgrund ihrer Leistungen. Aber nicht nur Medaillen wurden bei den Winterspielen geholt. Unzählige und vor allem einzigartige Erinnerungen und emotionale Momente wurden mit nach Hause genommen.
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Flamme der Hoffnung entzündet
Einer der bedeutendsten Momente war als die Sportlerin Waltraud Lugbauer der Lebenshilfe- Mostviertel, gemeinsam mit anderen Athlet:innen, das olympische Feuer entzündete. Unter tosendem Applaus wurde das Special Olympics-Feuer, die sogenannte „Flamme der Hoffnung“ entfacht.
„Wir erlebten neben herausragenden sportlichen Leistungen, ein Fest der Freude, strahlende Gesichter und große Emotionen. Dabei zu sein ist immer ein ganz besonderes Erlebnis“ erklärte Vereinspräsidentin Friederike Pospischil.
Stimmungsvoller Empfang im City Center Amstetten
Dementsprechend begeistert empfangen wurden die Sportlerinnen und Sportler aus der Region Mostviertel. Der erste Weg nach den Special Olympics führte ins City Center Amstetten, wo ihre Angehörigen, Betreuer:innen und Fans sie wieder in die Arme schließen konnten. Nach viel Applaus und einer Verköstigung wurde ausgiebig gefeiert.