Tag der Inklusion am 5. Mai 2025

Menschen mit Behinderungen stehen vor einer von ihnen entworfenen Ortstafel der Gemeinde Aschbach. Daneben steht der Bürgermeister mit der Auszeichnung "Inklusive Gemeinde":

Tag der Inklusion am 5. Mai

Der diesjährige Tag der Inklusion am 5. Mai steht ganz im Zeichen der inklusiven Gemeinde. Für die Neugestaltung der Ortstafeln hat die Gemeinde Aschbach-Markt Kunstwerke von den
Künstler:innen des Ateliers vom Kunsthof Seidenberg ausgewählt. Dieses Engagement wurde jetzt mit der Auszeichnung „Inklusive Gemeinde“ der Lebenshilfe Niederösterreich belohnt.


Ortstafeln als Eyecatcher

Wer nach Aschbach-Markt fährt und den Ort wieder verlässt, wird von außergewöhnlichen
Kunstwerken der Künstler:innen vom Kunsthof Seidenberg begrüßt und wieder verabschiedet. Die
Kunstwerke sind wahre Eyecatcher, die jedem Besucher und jeder Besucherin sofort auffallen.

Seit fast 15 Jahren besteht zwischen der Lebenshilfe Niederösterreich und der Gemeinde
Aschbach eine wertvolle Zusammenarbeit. In der Vergangenheit wurden bereits viele Projekte
realisiert, bei denen die Kunst der Künstler:innen im Mittelpunkt stand – sei es in Form bedruckter
Weihnachtskarten oder durch Kunst im öffentlichen Raum
. Auch mit den neuen Ortstafeln wird die Kunst von Menschen mit Behinderungen sichtbar gemacht und ins Zentrum der Gemeinde
gerückt.

Der Bürgermeister der Gemeinde Aschbach und zwei Frauen stehen vor einer Ortstafel. Auf der Ortstafel sieht man ein Gemälde, das von einer der beiden Frauen gemalt wurde.
„Inklusion ist in Aschbach-Markt nicht nur ein Wort, sondern wird aktiv gelebt. Wir machen das aus
Überzeugung und nicht wegen einer Auszeichnung. Wir freuen uns aber natürlich sehr darüber.“
Dipl.-Ing. (FH) Martin Schlöglhofer,
Bürgermeister


Auszeichnung für gelebte Vielfalt

Bürgermeister Schlöglhofer zeigt sich von den Kunstwerken und der langjährigen und
erfolgreichen Zusammenarbeit mit insgesamt vier Einrichtungen der Lebenshilfe Niederösterreich
im Mostviertel begeistert. Im Gespräch erzählt er, dass er ein Fan von der Kunst vom Seidenberg
ist: „Ich habe deshalb auch Bilder in meinem Büro hängen.“

Als Zeichen der Anerkennung wurde der Gemeinde und somit dem Bürgermeister die
Auszeichnung „Inklusive Gemeinde“ der Lebenshilfe Niederösterreich verliehen. Damit ist
Aschbach die erste Gemeinde in Niederösterreich, die mit diesem Preis geehrt wird, und
übernimmt eine wichtige Vorreiterrolle im Bereich gelebter Inklusion.

„Inklusion bedeutet für mich einfach ein gutes Miteinander zu haben. Das gilt besonders dort wo
Menschen zu Hause sind, in unseren Gemeinden.“
Friederike Pospischil,
Präsidentin Lebenshilfe NÖ
Eine Gruppe Menschen mit Behinderungen lächeln in die Kamera und präsentieren die Auszeichnung "Inklusive Gemeinde", die die Gemeinde Aschbach erhalten hat.



Mai – Tag der Inklusion

Um ein Bewusstsein für die Fähigkeiten und Potenziale von Menschen mit Behinderungen zu
schaffen, erinnert jährlich der 5. Mai – der Europäische Tag zur Inklusion. Menschen mit
Behinderungen gehören mitten in die Gemeinschaft – von Anfang an. Mit diesem großartigen
Projekt zwischen der Gemeinde Aschbach-Markt und der Lebenshilfe Niederösterreich wurde ein
weiterer wichtiger Schritt in Richtung Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesetzt.

Und auch das nächste Projekt ist bereits in Planung: In Zusammenarbeit mit der Gemeinde soll am
Schubertplatz in Aschbach-Markt ein barrierefreier Ort der Begegnung direkt vor der Kirche
entstehen. Geplant ist ein „Marterl“, das zwei Ikonen des Sakralkünstlers Andreas Schiefer zeigt. Ergänzt wird der Platz durch ein gemütliches „Bankerl“ und einen barrierefreien Aufgang – ein Ort zum Verweilen, Innehalten und Miteinandersein.

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