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Tag der Inklusion am 5.Mai

Der diesjährige Tag der Inklusion am 5. Mai steht ganz im Zeichen der inklusiven Gemeinde. Für die Neugestaltung der Ortstafeln hat die Gemeinde Aschbach-Markt Kunstwerke von den Künstler:innen des Ateliers vom Kunsthof Seidenberg ausgewählt. Dieses Engagement wurde jetzt mit der Auszeichnung „Inklusive Gemeinde“ der Lebenshilfe Niederösterreich belohnt.


Wer nach Aschbach-Markt fährt und den Ort wieder verlässt, wird von außergewöhnlichen Kunstwerken der Künstler:innen vom Kunsthof Seidenberg begrüßt und wieder verabschiedet. Die Kunstwerke sind wahre Eyecatcher, die jedem Besucher und jeder Besucherin sofort auffallen.

Seit fast 15 Jahren besteht zwischen der Lebenshilfe Niederösterreich und der Gemeinde Aschbach eine wertvolle Zusammenarbeit. In der Vergangenheit wurden bereits viele Projekte realisiert, bei denen die Kunst der Künstler:innen im Mittelpunkt stand – sei es in Form bedruckter Weihnachtskarten oder durch Kunst im öffentlichen Raum. Auch mit den neuen Ortstafeln wird die Kunst von Menschen mit Behinderungen sichtbar gemacht und ins Zentrum der Gemeinde gerückt.

„Inklusion ist in Aschbach-Markt nicht nur ein Wort, sondern wird aktiv gelebt. Wir machen das aus Überzeugung und nicht wegen einer Auszeichnung. Wir freuen uns aber natürlich sehr darüber“, erklärt Bürgermeister Dipl.-Ing. (FH) Martin Schlöglhofer.


Bürgermeister Schlöglhofer zeigt sich von den Kunstwerken und der langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit mit insgesamt vier Einrichtungen der Lebenshilfe Niederösterreich im Mostviertel begeistert. Im Gespräch erzählt er, dass er ein Fan von der Kunst vom Seidenberg ist: Ich habe deshalb auch Bilder in meinem Büro hängen.“

Als Zeichen der Anerkennung wurde der Gemeinde und somit dem Bürgermeister die Auszeichnung „Inklusive Gemeinde“ der Lebenshilfe Niederösterreich verliehen. Damit ist Aschbach die erste Gemeinde in Niederösterreich, die mit diesem Preis geehrt wird, und übernimmt eine wichtige Vorreiterrolle im Bereich gelebter Inklusion.

Friederike Pospischil, Präsidentin der Lebenshilfe Niederösterreich, über Inklusion in Gemeinden: „Inklusion bedeutet für mich einfach ein gutes Miteinander zu haben. Das gilt besonders dort wo Menschen zu Hause sind, in unseren Gemeinden.“


Um ein Bewusstsein für die Fähigkeiten und Potenziale von Menschen mit Behinderungen zu schaffen, erinnert jährlich der 5. Mai – der Europäische Tag zur Inklusion. Menschen mit Behinderungen gehören mitten in die Gemeinschaft – von Anfang an. Mit diesem großartigen Projekt zwischen der Gemeinde Aschbach-Markt und der Lebenshilfe Niederösterreich wurde ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gesetzt.

Und auch das nächste Projekt ist bereits in Planung: In Zusammenarbeit mit der Gemeinde soll am Schubertplatz in Aschbach-Markt ein barrierefreier Ort der Begegnung direkt vor der Kirche entstehen. Geplant ist ein „Marterl“, das zwei Ikonen des Sakralkünstlers Andreas Schiefer zeigt. Ergänzt wird der Platz durch ein gemütliches „Bankerl“ und einen barrierefreien Aufgang – ein Ort zum Verweilen, Innehalten und Miteinandersein.

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