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Projektpräsentation INTERMEZZO

Ein inspirierendes Kunstprojekt mit drei Werkstätten der Lebenshilfe Niederösterreich in Kooperation mit dem Arnulf Rainer Museum.

Bereits seit Anfang 2024 besteht zwischen dem Arnulf Rainer Museum und den Werkstätten Baden I, Baden II sowie Bad Vöslau eine erfolgreiche Kooperation. In regelmäßigen Malworkshops entstanden in den letzten Monaten über 100 Werke. Mit „Intermezzo“ wird eine Auswahl dieser Werke am 24. September 2024 ab 17:00 Uhr im Arnulf Rainer Museum in Baden erstmals präsentiert.

„Das kann ich auch – ich stick dir das …“

… sagte Reinhold Mandl beim Anblick eines übermalten Porträts während einer Führung im Arnulf Rainer Museum in Baden. Die Kunstvermittlerin Lena Röth reagierte spontan und gab ihm daraufhin ein paar Fotokopien mit. Im Anschluss der Führung wurde gleich kreativ gearbeitet. In den Werkstätten wurden die frischen Ideen aufgegriffen und in äußerst ausdrucksstarken Bildern mit einem Porträt von Arnulf Rainer umgesetzt. So entstanden unter anderem die ersten Stickbilder, die am 24. September 2024 im Spiegelsaal im Arnulf Rainer Museum mit „Intermezzo“ präsentiert werden.

„Intermezzo“ ist das Ergebnis der bisherigen Zusammenarbeit zwischen dem Museum und den Werkstätten der Lebenshilfe Niederösterreich. Nach der Führung entstand außerdem schnell die Idee von regelmäßigen Malworkshops, die für eine fixe Gruppe an Künstler:innen der drei Werkstätten stattfinden. Lena Röth und Rosa Roedelius aus dem Team der Kunstvermittlung des Arnulf Rainer Museums übernahmen das Kunstcoaching und der Verein Lebenshilfe Niederösterreich die Finanzierung.

„Vielfalt ermöglichen und Stärken weiterentwickeln …“

… wurde als Motto seitens des Arnulf Rainer Museums für das Projekt definiert. Kunstvermittlerin Lena Röth hierzu: „In der Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Niederösterreich wecke ich in Führungen Interesse an den vielfältigen malerischen Techniken von Arnulf Rainer. Wenn es dann ans praktische Arbeiten geht, ist es mir wichtig, alle Teilnehmenden zu unterstützen, Stärken weiterzuentwickeln und eine Brücke zwischen dem Werk Rainers und dem der einzelnen Künstler:innen sichtbar zu machen

Die Kunst von Arnulf Rainer im Mittelpunkt

In den letzten Monaten sind während der Workshops über 100 Werke entstanden. Die Medien reichen von Zeichnungen und Collagen, über Lackstiftbilder bis hin zu Gemälden auf handgefärbtem Leinen und Künstler:innenbücher. In ihren Arbeiten setzen sich die Künstler:innen der Lebenshilfe Werkstätten intensiv mit Arnulf Rainers Maltechniken auseinander: Es wird übermalt, gewischt und getöpfert. Auch figurative Motive und Texte werden in den Arbeiten integriert. Eine Auswahl an keramischen Arbeiten von Künstler:innen der Werkstätte Baden II werden bereits im Museumshop zum Kauf angeboten.
Teilnehmer Reinhard Seisenbacher über das Kunstprojekt: „Ich lasse mich gerne inspirieren. Mir hat gefallen, dass man den Arnulf Rainer komplett zerlegen kann. Mir macht es Spaß, dass ich mit ihm spielen und ihn neu erfinden kann. Ich freue mich auf die Fortsetzung des Projekts.“
Fest steht: Diese wertvolle Kooperation wird nach „Intermezzo“ fortgeführt, da es eine Win-win-Situation für beide Seiten ist.

Liste der teilnehmenden Künstler:innen des Projekts im Jahr 2024:

Sonja Albenberger, Zoran Basic, Melanie Braun, Sabine Karl, Christine Lechner, Norbert Lampl, Reinhold Mandl, Max Minichmayr, Christoph Nemeth, René Obermayer, Stefan Riesner, Robert Schwarz, Reinhard Seisenbacher, Natascha Weikl und Andrea Winkelmayr.

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